Was kostet ein Blog?
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Startup

Was kostet ein Blog?

Was kostet ein Blog?
Cedrik
Co-Founder
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March 1, 2022

Inhaltsverzeichnis

Im Jahr 2022 ist der eigene Blog oder Firmenblog längst kein Onlinetagebuch mehr, der über Linktausch beworben wird. Stattdessen dient er als Outlet für firmeninterne News, Ratgeber, Werbefläche und nicht zuletzt, um KundInnen mehr Hintergrundwissen zur eigenen Branche zur Verfügung zu stellen. Doch das Einrichten und Betreiben von Blogs kostet trotz der Verfügbarkeit von Open Source Software, Low-Code Angeboten und fertigen Templates zunächst einmal Geld. So berechnen Sie das Budget rund um den Blog.

<h2 id="Wer braucht einen Blog" data-headline="Wer braucht einen Blog?"><span class="first_id_number">1.</span>Wer braucht einen Blog?</h2>

Blogs stellten in den frühen 90er-Jahren eine der ersten Möglichkeiten dar, Inhalte mit der gesamten Welt zu teilen. Lange bevor es üblich wurde, dass Unternehmen und Selbstständige eigene Websites betrieben, posteten IT-Interessierte Codinginfos, Anleitungen und virtuelle Tagebücher auf ihren Blogs. In den 2000er-Jahren boomte das Blogging vor allem unter Privatpersonen, die ihre Hobbys auf diesem Weg teilten. Auch darum stößt der Vorschlag, einen Blog für das eigene Unternehmen einzurichten heute bei vielen älteren Entscheidern zunächst auf Unwillen.

Doch wie alles im Internet haben sich auch Blogs weiterentwickelt. Sie sind heute wichtiger Bestandteil von Websites statt externer Einzelprojekte. Ein gut gepflegter, professionell eingebundener Blog zieht dank SEO eine große Anzahl von Besucherinnen und Besuchern auf Ihre Website. Hier lesen sie interessante Artikel, Insidertipps, Service-Informationen und können direkt aus dem Blog heraus Produkte und Dienstleistungen ansteuern.

Blogging selbst hat sich zudem zu einer äußerst lukrativen Branche entwickelt, in der Influencer und Tester Umsätze wie kleinere Medienunternehmen erzielen, indem sie über Trends, neue Produkte und Entwicklungen berichten. Ein sponsored Post oder eine Kooperation mit einer Marke kann auf einem beliebten Blog mehrere tausend Euro Gewinn pro Platzierung einbringen.

Blogs lohnen sich für Unternehmen aller Branchen, besonders jedoch KMU, Selbstständige und freischaffende Künstlerinnen und Künstler und natürlich Hobby-Enthusiasten, für die statt Umsätzen die Freude am Teilen von Informationen im Vordergrund steht. Für Agenturen und alle Unternehmer im Marketing- und IT-Segment sind sie absolut unverzichtbar. Kundinnen und Kunden setzen hier Expertise und das Teilen von Neuigkeiten über den eigenen Blog voraus.

<h2 id="Anbieter" data-headline="Low-Code Anbieter für Blog und Website"><span class="first_id_number">2.</span>Low-Code / No-Code Anbieter rund um Blog und Website</h2>

Das Thema Low-Code und No-Code Software und Browserlösungen ist für alle interessant, die nicht über das Know-How oder Budget verfügen, Websites von spezialisierten Dienstleistern programmieren, designen und betreuen zu lassen. Dabei reicht das Angebot heute von Editoren, mit denen sich nicht nur ein Blog sondern eine voll funktionstüchtige Website mit Checkout-Funktionen erstellen lässt, wie Webflow oder Bubble.io bis zu Systemen wie Shopify, die sich speziell an Händlerinnen und Händler mit eigenem Onlineshop richten.

<h2 id="Alternativen" data-headline="No-Code und Low-Code Alternativen"><span class="first_id_number">3.</span>No-Code und Low-Code Alternativen</h2>

Dieser Aufwand entfällt mit einem Angebot wie Webflow. Webflow ist eine klassische No Coding Anwendung, die sich über eine grafische Oberfläche steuern lässt. Die Website kann völlig frei oder mit Hilfe eines Templates erstellt werden, ein Unterpunkt für den eigenen Blog ist kinderleicht einrichtbar. Visual Development nennt sich diese Art der Gestaltung.

Shopify ist für alle, die einen eigenen Shop eröffnen und den Blog ergänzend dazu einrichten möchten. Hier steht die Präsentation von Produkten im Vordergrund. Weitere Fakten zu Shopify finden Sie unter. Eine schlanke Lösung, wie auch bei der Arbeit mit Webflow ist das CMS einsteigerfreundlich gestaltet, so dass die Verwaltung von Unterseiten, Produktseiten und Blog auch ohne Fachkenntnisse möglich ist.

Das No-Code Angebot Bubble.io vereint all diese Funktionen und bietet Möglichkeiten, Buchungsabläufe, Checkout, Kontaktformulare, Text, Bild und Videoinhalte per Drag & Drop anzuordnen. Zubuchbare Optionen wie das Anmieten einer attraktiven Domain erleichtern bei allen drei Tools auch das Hosting enorm. Statt umfangreicher Datenbanken, DNS-Einstellungen, IT-Security und regelmäßigen Updates nutzen Sie zur Erstellung und Pflege Ihrer Websites und Blogs hier eine grafische Oberfläche, die Sie wissen lässt, wenn Aktualisierungen oder Probleme vorliegen.

<h2 id="Blog Entwicklungskosten" data-headline="Blog Entwicklungskosten"><span class="first_id_number">4.</span>Das kostet die Erstellung eines Blogs</h2>

Beim Betrieb eines eigenen Blogs fallen nach klassischer Methode zahlreiche Einzelposten an. Mit einem All-in-One Anbieter umgehen Sie einen Teil dieser Kosten, die sich schnell summieren.

CMS und Webdesign

Vor dem Inhalt steht die Website selbst. Um einen Blog zu erstellen, benötigen Sie eine funktionierende Website mit grafischer Oberfläche, über die Besucherinnen und Besucher navigieren und Inhalte konsumieren und teilen können. Die Erstellung einer neuen Website über eine Agentur kann viele tausend Euro kosten und dauert mehrere Monate. Zwar arbeiten auch Agenturen gern mit Templates und Editoren, doch wenn Sie etwas ganz eigenes möchten, beschäftigt die Erstellung Ihrer Website mehrere Programmierer und Webdesigner.

Nutzen Sie beispielsweise Webflow, fallen hierfür keine zusätzlichen Ausgaben an, außer Sie beauftragen einen Profi mit der Gestaltung Ihrer Website. Das System ermöglicht es auch Laien, Selbstständigen und kleinen Unternehmen, inhouse eine attraktive und funktionale Webpräsenz zu erstellen. Webflow kostet (Stand Februar 2022) in der Pro Version 35 Dollar im Monat und lässt Sie unbegrenzt viele Projekte erstellen.

Domain kaufen oder mieten

Viele Unternehmen entscheiden sich dafür, ihre Unternehmens-Domain zu kaufen statt zu mieten. Für Konzerne und Firmen mit langer Tradition ist das eine hervorragende Möglichkeit, ihre Marke nachhaltig zu schützen. Start-Ups und KMU mit geringem Budget sollten die Domain, also die Adresse die Kundinnen und Kunden eingeben um Sie zu finden, stattdessen mieten. Attraktive Domains können dabei auch einmal mehrere hundert Euro im Jahr kosten, meist sind die Kosten jedoch niedriger.

Inhalte erstellen lassen

Content ist das Herzstück Ihres Blogs. Ohne attraktiven Content ziehen Websites, Onlineshops und Blogs keine Besucherinnen und Besucher an. Content ist alles, was Informationen enthält. Es kann sich also um Artikel, Ratgebertexte, Kurzinformationen, Pressemeldungen, Videos, Tutorials, Infografiken und vieles mehr handeln. Produktseiten müssen zudem mit aussagekräftigen Produktfotos versehen werden.

Kalkulieren Sie bei Beauftragung von Fotografen, Textern und Illustratoren zunächst rund 300 bis 500 Euro pro Unterseite Ihrer Website ein. Blogartikel können später günstiger ab rund 200 Euro pro Text in Auftrag gegeben werden, wenn Sie auf eigene Kosten Stockphotos zur Illustration nutzen oder inhouse Grafiken erstellen lassen.

<h2 id="Fixkosten" data-headline="Fixkosten und planbare Ausgaben"><span class="first_id_number">5.</span>Fixkosten und planbare Ausgaben</h2>

Neben den Kosten für die Erstellung und den Launch eines Blogs sollten Sie auch das laufende Budget im Blick behalten. Egal ob Sie sich für eine eigens programmierte Weblösung mit CMS oder einen Anbieter wie Bubble.io entschieden haben, die Präsenz muss gepflegt und aktuell gehalten werden.

Hosting und Sicherheit

Wo Sie Ihre Website hosten lassen entscheidet darüber, wie hoch die Kosten dafür ausfallen. Einige Anbieter übernehmen das Hosting kostenfrei. Sie zahlen hier einen monatlichen Beitrag für das Gesamtpaket Website + Hosting + Sicherheit für Ihre Inhalte. Sie können jedoch Ihre Blog auch über eigene IT-Infrastrukturen wie ein inhouse Serverzentrum hosten oder einen externen Hoster beauftragen. Die Kostenspanne liegt bei mehreren tausend Euro für die Anschaffung von Servern, Betrieb, Wartung und Sicherung selbiger bis hin zu Hostern wie Alfahosting, die bereits ab rund 5 Euro im Monat Webspace mit Betreuung anbieten.

Aktuelle Inhalte

Suchmaschinen wie der weltweit operierende Gigant Google zeigen in ihren Algorithmen eine starke Tendenz, tagesaktuelle Websites am besten zu bewerten. Wer täglich Inhalte veröffentlicht und seine Texte immer wieder aktualisiert und überarbeitet, wird als aktiv und damit relevant erkannt. Im Mittel sollten Sie als Unternehmen mindestens einen Blog-Beitrag pro Woche veröffentlichen. Auch die Website selbst muss stets aktuell sein. Beauftragen Sie externe Dienstleister mit der Betreuung und Aktualisierung des Contents sollten Sie mit ungefähr 800 Euro im Monat planen.

Sehr anders sieht die Kalkulation an dieser Stelle für Berufsblogger aus, die eine eigene Redaktion beschäftigen. Oft ist das Content-Team dauerhaft angestellt und es fallen Löhne von 5.000 bis 10.000 Euro im Monat an, um täglich 3 bis 5 professionelle Inhalte zu veröffentlichen.

Auswertung und Optimierung

Wenn Sie einen eigenen Blog betreiben, möchten Sie natürlich wissen, ob dieser Blog positive Auswirkungen auf Ihren Umsatz und die Reichweite im Internet hat. Dazu stellen Anbieter wie Webflow Statistiktools zur Verfügung. Auch Google Analytics ist für Einsteiger und Profis gleichermaßen einfach zu bedienen.

Möchten Sie jedoch einfache Reports erstellt und ausgewertet erhalten, sollten Sie einen externen Dienstleister beauftragen, der sich mit Reporting rund um Webperformance auskennt. Über kurze Briefings können Sie so monatlich überprüfen, wie sich die Besucherzahlen entwickeln, welche Produkte besonders häufig aus dem Blog heraus aufgerufen werden und wo Sie inhaltliche Schwerpunkte setzen sollten. Reporting-Dienstleistungen beginnen je nach Anbieter bei rund 200 Euro im Monat.

<h2 id="Professioneller Content" data-headline="Professioneller Content"><span class="first_id_number">6.</span>Professioneller Content - ein Muss?</h2>

Sind Sie als Unternehmen, das einen Blog zu SEO- und Marketingzwecken betreibt verpflichtet, externe Texter und Grafiker zu beschäftigen? Eine eindeutige Antwort ist hier nicht möglich, denn eines zeigt sich immer wieder: Professionell geschriebene und illustrierte Inhalte erhalten mehr Reichweite, mehr Impact und erhöhen den Umsatz.


<h2 id="social media" data-headline="Blog über Social Media bewerben"><span class="first_id_number">7.</span>Blog über Social Media bewerben</h2>

Ist Ihr Blog an Ihre Firmenwebsite angegliedert und soll gezielt neue Kundinnen und Kunden ansprechen, benötigen Sie zunächst die notwendige Reichweite um neue Artikel von Anfang an gezielt ausspielen zu können. Dazu sollte Ihr Unternehmen mindestens eine der aktuell beliebten Social Media Plattformen nutzen. Twitter und Facebook lassen sich ohne viele Vorkenntnisse einrichten und zum Teilen der Links verwenden. Aber Achtung, die wenigsten Nutzerinnen und Nutzer möchten mit Accounts agieren, die den Account als "Linkdump" nutzen, also ohne weitere Informationen Neuigkeiten verlinken.

Die Betreuung eines Social Media Accounts kann teuer und zeitintensiv sein. Doch gerade mit regelmäßigen Inhalten im Blog erreichen Sie hier nahezu jede Zielgruppe. Nutzen Sie bisher keine der Plattformen privat, sollten Sie sich mit Format, Ansprachen und Interaktionen zunächst vertraut machen oder ein Team aufstellen, das sich exklusiv um die Accounts kümmert. Die Kosten liegen hier irgendwo zwischen keinerlei Zusatzkosten durch Selbstbetreuung oder einigen hundert Euro für zeitweise Agenturleistungen bis zur Schaffung von Vollzeitstellen.

<h2 id="ads" data-headline="Blog durch Ads bekannter machen"><span class="first_id_number">8.</span>Blog durch Ads bekannter machen</h2>

Wussten Sie, dass Sie bereits mit wenigen hundert Euro Werbebudget im Monat auf Google nicht nur Ihr Ranking deutlich verbessern sondern auch ganz neue Kundengruppen ansprechen können? Egal für welche Plattform Sie sich entscheiden, Ihre Blog-Beiträge sollten in jedem Fall ebenso beworben werden wie die Unternehmenswebsite selbst. Planen Sie hier mit einem Budget ab 200 Euro im Monat.

<h2 id="Fazit" data-headline="Fazit"><span class="first_id_number">9.</span>Fazit: Was kostet ein Blog?</h2>

Mit der Entscheidung für einen eigenen Blog haben Sie in der Hand, wo Sie hosten, wer Webdesign und CMS erstellt, welche Art von Content Sie veröffentlichen und ob Sie ein eigenes Team mit der Pflege der Inhalte vertrauen. Mit einer No-Code Lösung liegen die Einstiegskosten unter 50 Euro im Monat. Hier müssen Sie lediglich Content und Werbung für den Blog in Ihrem Budget einplanen.

Im Kontrast dazu stehen gewerbliche Blogs mit großer Redaktion, eigenem CMS, beauftragten Agenturdienstleistern und Premiuminhalten. Sie verzeichnen Ausgaben eines kleinen Unternehmens, beginnend bei rund 2.000 bis 5.000 Euro im Monat, verdienen jedoch ihr Geld nahezu ausschließlich über das professionelle Blogangebot.

Wir beraten Sie gern rund um die passende Lösung für Ihre Website mit eigenem Blog oder entwickeln die perfekte Weblösung für Ihr Projekt.

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